Historie & Wappen

Mehrere Stein- und Hügelgräber zeugen von einer uralten Besiedlung Lahns. Erstmalige Erwähnung findet Lahn in der Freibauernurkunde von 1394. Hier ist der Wortlaut zur Abtrennung des Hümmlings vom Herrschaftsgebiet der Grafen von Tecklenburg wie folgt: „…Ludeke Srappers und Willeken söne to Löhn,…“.

In einem von Forschern auf das 11. Jahrhundert datiertes Kirchspielverzeichnis von Werlte werden drei Höfe Lahn zugeordenet und die erste Steuerliste mit Lahner Namen stammt aus dem Jahre 1498/1499.

Lahn ist Beispiel für ein typisches „Haufendorf“ dessen Struktur auch heute noch weitgehend erhalten ist.

Über einem roten Schildfuß mit einem silbernen, aus einem Deckstein und zwei Stützsteinen bestehenden Steingrab, befinden sich drei aus einem Stiel wachsende grüne Eichenblätter auf goldenem Feld. Das Hünengrab, das auf die vorgeschichtlichen Wurzeln der heutigen Gemeinde Lahn hinweist, befindet sich an der Straße nach Hüven. 

Die drei Eichenblätter symbolisieren die mögliche Bedeutung des Ortsnamens ''Lahn'' (= niederdeutsch: ''to de Laen'' = ''zu'' oder ''bei den Gehölzen''). 

Die Farben Rot und Gold wurden gewählt, um die vielfältigen Verbindungen zur Samtgemeinde Werlte darzustellen. Des Weiteren waren dieses die Farben des alten Klosters Corvey, dem der Hümmling im Mittelalter zehntpflichtig war.

Lahn